Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 15. November 2017

Das kleine ABC des Studiums - von Matrikelnummer bis Prüfungsamt


M wie...

...Matrikelnummer
Ohne Spaß, diese kleine Nummer ist die wichtigste in eurem Studium. Über sie läuft alles. Ist es euch damals leicht gefallen, eure ICQ-Nummer auswendig zu können? Klasse, das ist euer Vorteil. Löscht fix die von ICQ aus dem Kopf und prägt euch die Matrikelnummer ein. Diese steht auf eurem Studiausweis und ihr braucht sie für alle Prüfungsangelegenheiten und alles Administratorische. Und es ist wirklich nervig, wenn in der Prüfung in den Taschen gewählt wird, weil irgendjemand seine Nummer verpeilt hat.

...Mensa
Einige lieben sie, andere hassen sie. Je nach Uni ist das Mensaessen von richtig gut (wie bei mir) bis hin zu unerträglich. Aber eines haben alle gemeinsam: Man kann relativ günstig sich ernähren und muss nicht kochen. Viele Unis haben auch mehrere verschiedene. Außerdem sind Mensen beliebte Treffpunkte, sei es zum lernen, Kaffee trinken, Fußball- oder auch Tatort schauen.

N wie...

...Nachrückverfahren
Wie so oft bewerben sich viel mehr Studenten auf die vorhandenen Studienplätze. So ist der logische Schluss, dass nicht alle genommen werden können. Wenn alle vorgegeben Anforderungen erfüllt wurden, die unzureichenden aussortiert worden sind und alle Plätze an geeignete Kandidaten vergeben worden sind bekommen diese eine Zusage, alle anderen eine Absage. Mit dieser Absage kann man sich an der Uni für das Nachrückverfahren bewerben und landet erneut im großen Lostopf. Jedes Semester kommt es vor, dass Leute sich trotz Zusage einer Uni gegen diesen Platz entscheiden. Dieser ist dementsprechend wieder frei. Gesammelt mit allen anderen neu freigewordenen Plätzen wird er neu vergeben an Bewerber des Nachrückverfahrens, welches oft gelost wird. Bewerben lohnt sich also häufig trotzdem.

...N.C.
Der Numerus Clausus ist ein gefürchteter Geselle. Denn oft entscheidet er darüber, ob man sich überhaupt für ein Fach bewerben soll. Ebenfalls ist er jedoch sehr verwirrend. Lag der NC im vorherigen Semester bei 1,7 heißt dies nicht zwangsläufig, dass sich Absolventen mit einer 2,1 im Abi nicht bewerben brauchen. Der NC ist ein Wert, der jedes Semester neu ermittelt wird und sich an der Bewerbungsanzahl aus dem Semester davor und den prozentual "schlechtesten" Abiwerten, die noch angenommen worden sind, orientieren. Das muss aber nichts heißen. Also, lasst euch nicht entmutigen, sondern versucht es einfach mal.

O wie...

...öffentliche Verkehrsmittel
Egal ob Stadtkind oder Dorfkind: Jede neue Stadt bedeutet Umgewöhnung. Um schnell von A nach B zu kommen bleiben einem meistens nur zwei Möglichkeiten: Fahrradfahren oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Am besten erkundigt ihr euch vor eurem ersten Tag mit Hilfe von Apps etc wann wo welcher Bus fährt. Plant bitte immer ein, dass Bus und Bahn selten immer pünktlich sind. Ich selber plane immer genug Puffer ein. Im Laufe der Zeit wird alles ganz normal und ihr kennt den Fahrplan blind. Man findet auch immer wieder neuere bessere Verbindungen und Möglichkeiten.

...Orientierungspraktikum
Für mich war es am Anfang meines Studiums unerlässlich: Das Orientierungspraktikum. Ich musste es bis zum 3. Semester nachweisen. Dafür musste ich 2 Wochen lang in einer Schule hospitieren und im Unterricht mithelfen. Was wie eine nervige Pflicht klingt ist aber im Endeffekt sehr praktisch. Den obwohl es nur ein kleiner Einblick ist sollte man dort merken, wenn es einem gar nicht liegt.Keiner erwartet von euch in so einem ersten kleinen Praktikum Meisterwerke, aber mir hatte es sehr geholfen.

P wie...

...Praxissemester
Ein Praxissemesteer gibt es in sehr vielen Studienfächern. Im Lehramt beinhaltet es eine gewisse Zeit in einer Schule mit eigenem Unterrichtsanteil und Begleitveranstaltungen. Das hat jedoch jedes Bundesland anders geregelt. Ich musste beispielsweise 3,5 Monate an eine Schule, wo ich mindestens 100 Stunden hospitieren und 30 selbst unterrichten musste. Klingt viel? Dachte ich auch. Aber man hat am Ende eh mehr. Dazu kamen jeweils 14 tägig im Wechsel die Fachdidaktik und die Pädagogikseminare. Ziel dieses Semesters ist es heraus zu finden, ob einem der Job wirklich liegt.

...Prüfungsamt
Beim Prüfungsamt werden alle Noten verwaltet. Es ist immer gut zu wissen, wo es sich befindet, wie man jemanden erreicht und wer sein Ansprechpartner ist. Wenn man Fragen zu den allgemeinen Modalitäten seines Studiums hat kann man sich dorthin wenden. Aber plant genug Zeit ein, bis ihr eine kompetente Auskunft und Antwort erhaltet. Weiterin müssen dort die verschiedenen Bescheinigungen wie Praktika etc verrechnet und die Fristen überwacht. Wenn man eine Mail vom Prüfungsamt bekommt rutscht einem schon einmal das Herz in die Hose.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen